frau hängt wäsche im garten auf schamanismus für anfänger

Schamanismus für Anfänger

Für Anfänger im Schamanismus

Die Anderswelt beginnt nicht am Lagerfeuer – sondern zwischen Wäsche und Einkaufsliste

Vielleicht glaubst du, Schamanismus beginnt erst, wenn du barfuß durch den Wald läufst, einen Kraftplatz findest oder im Schein des Vollmonds Räucherstäbchen entzündest. Doch was, wenn sich das Tor zur Anderswelt genau dort öffnet, wo du es am wenigsten erwartest – mitten im Alltag, zwischen Zähneputzen, To-Do-Listen und dem ewigen Wäscheberg?

Inhaltsverzeichnis

Schamanismus für Anfänger – wie du mitten im Alltag deine Verbindung findest

Wenn du „Schamanismus“ hörst, denkst du vielleicht an Trommeln, Räucherrituale und lange Zeremonien am Lagerfeuer. Klingt faszinierend – aber irgendwie auch weit weg vom eigenen Alltag, oder? Zwischen Kindern, Arbeit, Supermarkt und To-Do-Stress bleibt kaum Zeit, um barfuß auf Visionssuche in den Wald zu gehen…

Aber was, wenn ich dir sage: Du musst gar nicht aussteigen, um dich wieder zu verbinden?

Schamanismus beginnt nicht am Lagerfeuer, im Wald oder im Tipi. Sondern in dir. In einem Moment der Stille. In einer Gänsehaut, die du nicht erklären kannst. In einem Zeichen, das sich wiederholt. Und genau das darfst du – ganz sanft – wieder lernen zu sehen.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du, gerade auch als Anfänger, Schamanismus ganz einfach in dein Leben (zurück) holen kannst – ohne Räucherstäbchen-Overload, sondern mit kleinen, echten Schritten, die dich mit deiner inneren Stimme und der Kraft der Natur verbinden – komplett alltagstauglich! Und wer weiß… vielleicht ist das genau der Anfang deines eigenen Seelenpfades.

Zwischen Alltagsstress und innerem Ruf – warum du (auch als Anfänger) längst auf dem schamanischen Weg bist

Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die irgendwie spüren: „Da ist mehr.“ Du funktionierst jeden Tag, erfüllst deine Aufgaben – aber im tristen Alltag fehlen dir Momente des Staunens, der Freude und der Leichtigkeit? Und “etwas” in dir sehnt sich nach Tiefe. Nach echter Verbindung. Nach dem Sinn im Leben, den du nicht in To-Do-Listen findest. 

Und genau das ist der Kern des Schamanismus: Es geht nicht um aufwendige Rituale, Drogen oder irgendwelche exotischen Techniken. Sondern um eine Rückverbindung – zu dir selbst, zur Natur, zur nicht-alltäglichen Welt. Eine uralte Praxis und zwar nicht für irgendwelche “Auserwählten” – sondern ein uraltes Erinnern, das in uns allen schlummert. In dir auch.

Wenn du wissen möchtest, was Schamanismus wirklich bedeutet – jenseits von Klischees und Vorurteilen –, lies gern meinen ersten Beitrag: Nur Spinnerei oder steckt was dahinter? Die Wahrheit über Schamanismus.

Hier in diesem Beitrag geht es um etwas anderes: Wie kannst du das schamanische Weltbild ganz konkret in deinen Alltag bringen? Wie kannst du auch als „schamanische Anfängerin“ (oder einfach neugierige Seele) erste Schritte gehen – ohne viel Vorwissen, aber mit offenem Herzen?

Keine Räucherstäbchen zur Hand? Perfekt – so beginnst du trotzdem

Schamanismus für Anfänger: Loslegen ohne Vorwissen oder Ritualwissen

Du fühlst dich vom Schamanismus angezogen, aber fragst dich insgeheim:

  • Muss ich erst wissen, wie das alles „richtig“ geht?
  • Brauche ich eine Trommel, ein Krafttier, ein Tipi?
  • Muss ich ums Feuer tanzen oder gar Drogen nehmen?
  • Und was, wenn ich dabei etwas falsch mache?

Stopp. Atme einmal tief durch.

Hier kommt die wichtigste Erkenntnis gleich zu Beginn:
Du kannst als Anfänger im Schamanismus nichts falsch machen – außer, es gar nicht erst zu versuchen.

Vielleicht denkst du: „Das klingt alles so schön – aber ich hab doch keine Ahnung davon.“
Dann darf ich dir sagen: Da geht es dir wie vielen anderen Frauen (mir ging es vor vielen Jahren auch so) und das ist überhaupt kein Problem! Denn dafür hast du ja jetzt diesen Blogbeitrag 🙂.

Schamanismus ist kein Expertenwissen, das du dir irgendwo aneignen kannst – sondern ein inneres Erinnern. Ein feines Aufwachen deiner Seele. Eine Rückverbindung zum natürlichen Rhythmus des Lebens. Und die beginnt nicht mit einem spektakulären Ritual bei Vollmond am Feuer im Wald (ist natürlich trotzdem möglich) – sondern mit einem kleinen, stillen Moment der Aufmerksamkeit in deinem ganz normalen Alltag.

Die Anderswelt wartet nicht auf dein Diplom – sondern auf dein Ja

Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“.
Kein „erst wenn du…“.
Kein „so gehört sich das“.

Stell dir Schamanismus vor wie einen alten, fast vergessenen Pfad, auf dem du eigentlich schon längst unterwegs bist – bis heute allerdings ohne es zu wissen. Er war nie verschwunden, nur überwuchert vom lauten Alltags, vom Funktionieren, von Zweifeln. Und genau jetzt ist der Moment, in dem du beginnst, dieses Gestrüpp beiseitezuschieben – und den Weg unter deinen Füßen wieder zu erkennen.

Du brauchst keine Einweihung, keine Trommel, keine Diplom-Ausbildung – aber vielleicht jemanden, der dir zeigt, wo du deine ersten Schritte setzen kannst. Nicht, weil du es nicht selbst könntest. Sondern weil es leichter ist, begleitet zu gehen, wenn der Weg neu ist.

Was du wirklich brauchst?

  • ein bisschen Mut – dich selbst wieder zu spüren
  • ein Hauch Neugier – auf das, was du längst ahnst
  • und die Bereitschaft, dich zu erinnern

Schamanismus für Anfänger – so beginnst du zu hören, was längst da ist

Stell dir vor, du findest ein altes Kofferradio auf dem Dachboden. So eines mit einem kleinen Rädchen, dass du manuell (heute kaum noch vorstellbar…) bedienst, um mit viel Fingerspitzengefühl den richtigen Sender einzustellen. 

Zuerst hörst du nur Rauschen. Dann einzelne Wortfetzen. Und dann hörst du das Lied “ganz sauber” ohne Verzerrung. 

So ist es auch, wenn du beginnst, dich schamanisch zu erinnern:

Erst ist da nur ein vages Gefühlder Suchlauf rauscht noch. Dann tauchen einzelne Zeichen aufder Sender wird klarer. Und irgendwann wird es glasklar – dein Lied, nur für dich, erklingt. Nicht laut, nicht aufdringlich – aber eindeutig.

Du verstehst: Das da ist für dich.

Und du beginnst, der Frequenz deiner Seele wieder zu lauschen.

Und genau dort – in diesem stillen, echten Moment – beginnt dein Weg.
Klein. Leise. Und trotzdem voller Magie.

Neugierig, wie du das Rädchen deiner Seele drehst, bis aus dem Rauschen eine klare Verbindung wird? Dann lies weiter – und finde heraus, wie einfach es sein kann, den schamanischen Weg zu betreten. Für Anfänger im Alltag – zwischen Arbeit und Anderswelt, Wäsche und Wundern.

Lass uns verbunden bleiben und schnapp dir meine Seelenpfad-Botschaften. Empfange regelmäig-unregelmäßig 😉 Botschaften aus der Anderswelt direkt in dein E-Mail Postfach.

frau sitzt am fenster trinkt tee und schaut in die natur schamanismus für anfänger

Schamanismus für Anfänger: Dein erster schamanischer Moment – zwischen Zahnbürste und Kaffeeduft

Du wachst auf, der Alltag ruft, das Gedankenkarussell startet – und noch bevor du dich versiehst, bist du mittendrin: Termine, Kinder, Nachrichten, To-Do-Listen.

Aber was, wenn du dir genau hier – zwischen Zahnbürste und Kaffeeduft – einen heiligen Moment schenkst? Einen kurzen Anker. Ein Innehalten. Einen schamanischen Einstieg in den Tag. So wie du noch nicht ganz wach, aber auch nicht mehr ganz im Traum bist, so beginnt der Schleier der Nacht zu verblassen – und öffnet sich sanft dem Licht des neuen Tages. Schamanen sprechen hier von der Zwischenwelt, sie wandeln auch zwischen den Welten – dem Alltag und der Anderswelt. Und auch du kannst das – genau jetzt. Einfach so im Alltag.

Du brauchst dafür kein Räucherbündel und keine Bergkristalle. Drei Minuten reichen.

Setz dich mit einer Tasse Tee ans Fenster, aufs Bett oder an deinen Lieblingsplatz im Garten. Spür deine Füße auf dem Boden. Schließe die Augen und atme ein paar Mal ganz bewusst. Und dann frage dich:

  • Wie geht es mir jetzt im Moment – wirklich?
  • Was brauche ich gerade – für mich, nicht für alle anderen?
  • Welches Bild, Tier oder Wort taucht spontan auf?

Vertrau dem ersten Impuls. Auch wenn er “komisch” erscheint. Vielleicht siehst du einen Schmetterling, obwohl es draußen Winter ist. Vielleicht kommt dir das Wort “Loslassen” in den Sinn – ohne zu wissen, warum. All das sind kleine Botschaften aus deinem Inneren.

Denn genau das ist Schamanismus im Alltag: den Zwischenraum bewusst wahrnehmen. Diesen magischen Moment zwischen Schlaf und Tag, zwischen Traum und Realität. Es ist eine kleine Zwischenwelt, die sich dir öffnet – nicht nur für erfahrene Schamanen, sondern auch dann, wenn du gerade erst beginnst, dich zu erinnern.

Wenn du magst, notier dir deine Antworten. In ein kleines Morgenbuch. Oder einfach auf einen Zettel. Und beobachte, was sich verändert, wenn du den Tag nicht im Außen beginnst – sondern bei dir.

Schamanismus für Anfänger: So begegnen dir die Elemente im Alltag

Zwischen Wasserhahn und Windhauch – wenn Schamanismus beim Duschen beginnt

Du hast sicher schon von den vier Elementen gehört – Feuer, Wasser, Erde und Luft. Aber hast du dir schon einmal bewusst gemacht, dass diese vier Elemente nicht nur Naturphänomene sind, sondern die Grundlage allen Lebens? Nichts auf dieser Erde kann ohne die vier Elemente existieren. 

Im Schamanismus sind die Elemente weit mehr als das: Sie sind lebendige Kräfte. Beseelte Wesenheiten. Und sie begleiten dich jeden einzelnen Tag – nicht erst, wenn du in einer Zeremonie im Kreis ums Feuer sitzt, sondern ganz konkret: beim Duschen, beim Lüften, beim Kochen oder wenn du eine Kerze anzündest.

Schamanen sehen in jedem Element einen Lehrer. Einen Verbündeten. Einen Hüter. Eine uralte Medizin. Und auch wenn das im ersten Moment vielleicht etwas ungewohnt klingt – du kannst diese Verbindung sofort selbst erleben. Ganz ohne Vorbereitung, ganz ohne Vorwissen. Sondern einfach, weil du lebst. Weil du atmest. Weil du jeden Tag mit den Elementen in Kontakt bist – ob du willst oder nicht.

Auch wenn Schamanismus eine tiefe Weisheitslehre, ein Lebensweg ist – getragen von Verbundenheit, Demut und uraltem Wissen – darf dein Einstieg ganz leicht sein. Denn was nützt das größte Wissen, wenn es im Alltag nicht greifbar wird?

Schamanismus will nicht kompliziert sein. Er will gelebt werden. Spürbar. Alltagsnah. Und manchmal beginnt er genau dort, wo du ihn nie vermutet hättest: unter der Dusche, am Fenster oder mit einem Topf dampfender Suppe auf dem Herd.

Bereit, die Elemente in deinem Alltag zu entdecken?

die vier Elemente schamanismus für anfänger

Feuer – das Element der Transformation

Du zündest eine Kerze an – so wie vielleicht jeden Abend. Doch heute tust du es nicht einfach nebenbei. Heute tust du es bewusst.

Halte deine Handflächen zur Flamme – so nah, wie es sich gut anfühlt. Spür ihre Wärme. Und dann übergib ihr gedanklich ein Gefühl, das dich heute begleitet oder belastet hat: Wut, Enttäuschung, Ohnmacht, Scham… Was auch immer noch in dir arbeitet.

Stell dir vor, dieses Gefühl fließt über deine Hände in die Flamme. Ganz sanft. Ganz klar. Du musst nichts wissen oder verstehen – nur fühlen und alles fließen lassen.

Und dann nimm wahr, wie das Feuer dein Gefühl wandelt. In Licht. In Wärme. In einen inneren Frieden. Wie es leichter wird, du mehr Abstand zu diesem Gefühl bekommst.

Wenn du spürst, dass der Moment „rund“ ist, dass etwas sich verändert hat, das es besser ist – dann bedanke dich still beim Hüter des Feuers. Du wirst merken: Da ist wirklich etwas geschehen.

Wasser – das Element des Loslassens

Du stehst unter der Dusche. Das Wasser rinnt über deine Haut. Und während du Seife aufschäumst oder Shampoo verteilst, stell dir vor: Das Wasser nimmt mehr mit als nur den Schmutz des Tages.

Es spült Gedanken fort, die sich im Kreis drehen. Gefühle, die schwer auf dir lasten. Vielleicht auch etwas, das du schon viel zu lange mit dir herumträgst.

Was darf heute mit dem Wasser abfließen?

Spür, wie es über deinen Körper gleitet – und stell dir vor, wie es all das mitnimmt, was du jetzt loslassen möchtest. Und dann: beobachte, wie es durch den Abfluss verschwindet. Mit jedem Tropfen wird es leichter. Klarer. Freier. Bedanke dich beim Hüter des Wassers.

Erde – das Element der Stabilität

Keine Zeit für einen Barfußspaziergang im Wald? Kein Problem – die Erde wartet schon in deiner Küche auf dich.

Vielleicht kochst du heute Abend eine Suppe. Nimm dir einen Moment, bevor du beginnst. Halte eine Kartoffel oder eine Möhre in der Hand – all das, was unter der Erde gewachsen ist, trägt die Kraft des Erdelements in sich. Schließe die Augen. Stell dir vor, wie sie still und geduldig im Schoß von Mutter Erde herangereift ist – tief verwurzelt, ganz im Vertrauen.

Und dann spür deine Füße auf dem Boden. Den Kontakt zur Erde unter dir. Stell dir vor, wie auch du verwurzelt bist – gehalten vom Leben, genährt von etwas, das dich trägt, auch wenn du es nicht sehen kannst.

Du brauchst keinen Wald oder eine Wiese, um dich zu erden. Manchmal reicht es, einfach eine Kartoffel achtsam zu berühren – und dich daran zu erinnern, dass auch du Teil dieser Erde, des großen Ganzen bist.

Luft – das Element der Botschaften

Du öffnest das Fenster. Der Wind streift dein Gesicht, kühl und lebendig. Für einen Moment riecht er nach Aufbruch. Nach Freiheit. Nach Veränderung.

Was bringt er dir heute? Eine neue Idee? Einen frischen Gedanken? Eine Erinnerung an etwas, das du fast vergessen hattest?

Stell dir vor, der Wind flüstert dir etwas zu – nicht laut, aber klar genug, dass du es spüren kannst. Lausche ihm. Und vielleicht merkst du: Dieser eine Gedanke, dieser Hauch von Ahnung – der war gerade für dich. Bedanke dich beim Hüter der Winde.

Du tust es längst – mehr Schamanismus im Alltag, als du denkst

Schamanische Praxis beginnt nicht mit Theorie – sondern mit Tun. Mit dem Mut, hinzusehen. Hinzuspüren. Und dir einzugestehen: Ich bin längst verbunden – ich hab es nur vergessen.
Denn die Elemente sind keine Werkzeuge, die du einsetzen musst. Sie sind lebendige Kräfte, weise Lehrer – die dich erinnern wollen. An deinen Platz im großen Ganzen. An deine innere Natur. An das, was wirklich zählt.

Und vielleicht lebst du das längst – ohne es je „Schamanismus“ genannt zu haben. Vielleicht hast du schon:

  • dich geerdet, als du barfuß durch das taufrische Gras gelaufen bist – einfach nur, weil es sich gut angefühlt hat.
  • beim Händewaschen mehr als den Schmutz des Alltags weggewaschen – unbewusst hast du auch Energien, die nicht zu dir gehören abgewaschen und dich danach viel frischer und reiner gefühlt.
  • im Kerzenschein plötzlich Frieden gespürt – obwohl der Tag alles andere als friedlich war.
  • auf einem freien Feld in den Wind gelauscht – und da war auf einmal ein Wort, ein Bild, ein Impuls. Ohne Grund. Aber du wusstest: Das war für dich.

Schamanismus beginnt genau hier – mit den kleinen Momenten

Mag sein, dass du es nie benannt hast. Dass du es nicht einordnen konntest. Aber es war da. Die Verbindung. Das Gefühl. Die Kraft. Die Magie im Kleinen.

Und genau das ist gelebter Schamanismus – ganz gleich, ob du gerade erst beginnst oder schon länger auf dem Weg bist. Denn oft sind es nicht die großen Rituale, sondern die leisen Momente im Alltag, die etwas in Bewegung bringen. Etwas Echtes. Etwas, das bleibt. 

Und genau darum geht es: Du musst nichts „richtig“ machen. Du darfst dich einfach erinnern.

Wenn du beginnst, den Elementen wieder Raum zu geben – in den kleinen Momenten deines Tages –, verändert sich etwas. Die Welt wird weiter. Still. Magisch.
Und die Frage ist nicht: „Wie nutze ich die Elemente?“
Sondern: „Bin ich bereit, zu sehen, wie sie längst mit mir sprechen?“ 😉

Was meinst du – bist du es?

Wenn ja, kommt jetzt der perfekte Moment, um deine Verbindung zu vertiefen. Denn Schamanismus lebt nicht nur “im Geiste” oder dem fühlen und wahrnehmen – sondern vom Tun. Vom Erschaffen. Von der Kreativität. Von der lebendigen Beziehung zwischen dir und der (Anders)Welt.

Im nächsten Abschnitt zeige ich dir eine einfache, kreative Übung: wie du dir ein eigenes Kraftholz herstellst – ein ganz persönliches Stück Naturmagie, das dich im Alltag begleitet und erinnert.

Bereit? Dann lass uns einen kleinen Ausflug in den Wald unternehmen… 

Dein eigenes Kraftholz – Naturmagie für den Alltag

Das Kraftholz, das du heute herstellst (es gibt viele Möglichkeiten – ich zeige dir hier eine davon), ist kein Zauberstab. Es ist ein einfaches Stück Natur, das dich an etwas erinnern darf. Dass dir ein Anker sein kann – mitten im Trubel des Alltags.
Ein stiller Begleiter, der dich wieder mit deiner inneren Kraft verbindet.

Du brauchst keine Schnitzkunst, kein Spezialwerkzeug und schon gar keinen „Schamanen-Titel“. Nur dich, deine Hände – und ein Stück Holz, das dich ruft.

So geht’s – ganz einfach:

🌿 Finde dein Holzstück – oder besser: Lass es dich finden

Mach einen kleinen Spaziergang – in den Wald, an den Fluss, in den Park oder einfach in deinen Garten. Öffne dich für die Idee, dass ein Stück Holz bereits auf dich wartet.
Vielleicht ist es ein Ast, ein Stück Treibholz oder ein abgebrochener Zweig. Es muss nicht „perfekt“ sein. Im Gegenteil: Gerade das Schrundige, das Verwachsene, das “Hässliche” macht es besonders.

🔥 Reinige es – und löse alte Energien

Zuhause kannst du das Holz vorsichtig abbürsten oder mit Wasser abspülen, wenn Erde oder Staub daran haften. Dann halte es über eine Kerzenflamme und stelle dir vor, wie alte Energien transformiert und neutralisiert werden.
Wenn du möchtest, kannst du es zusätzlich mit Räucherwerk (z. B. Salbei, Beifuß oder Wacholder) abräuchern. Mach es intuitiv – so, wie es sich für dich stimmig anfühlt.

💫 Lade es auf – mit deiner Energie

Halte das Holz mit beiden Händen vor dein Herz. Schließe die Augen. Atme bewusst. Und verbinde dich mit einer Qualität, die du im Alltag mehr leben möchtest: z. B. Vertrauen, Mut, Loslassen oder Klarheit.
Sprich leise (oder in Gedanken): „Ich lade dieses Holz mit der Kraft von …“
Spüre, wie sich diese Energie in dein Kraftholz hineinschreibt.
Du kannst auch ein Symbol oder Wort aufmalen oder einritzen – das ist optional. Wichtig ist dein Gefühl, deine Verbindung.

🌙 So nutzt du dein Kraftholz im Alltag

Lege es an einen Ort, den du oft siehst – auf deinen Nachttisch, deinen kleinen Kraftplatz oder auf den Schreibtisch.
Nimm es zur Hand, wenn du einen Moment der Erdung brauchst. Wenn du dich erinnern willst, was du wirklich brauchst.
Oder trag es bei dir – in der Tasche, im Beutel oder einfach in der Jacke. Wie ein Talisman, der dich sanft an deine innere Stimme erinnert.

🌿 Dein Kraftholz ist mehr als ein Stück Holz

Es ist eine Brücke – zwischen der sichtbaren Welt und deinem inneren Raum.
Eine Verbindung zur Anderswelt, ganz greifbar gemacht.
Es erinnert dich – gerade dann, wenn du dich selbst verloren fühlst.
Und es zeigt dir: Schamanismus muss nicht kompliziert sein. Nur verbunden. Echt. Lebendig.

Wenn du magst, findest du mit der Zeit weitere Hölzer – für verschiedene Themen, Übergänge, Lebensphasen.
So entsteht deine ganz eigene Sammlung lebendiger Begleiter – jeder ein kleines Stück Naturmagie für deinen Seelenpfad.

Am Ende vielleicht gar kein neuer Anfang – sondern eine erweckte Erinnerung

Vielleicht hast du beim Lesen gemerkt: Du tust vieles davon längst. Du verbindest dich mit der Natur, wenn du barfuß auf der nackten Erde stehst. Du spürst die Kraft des Feuers, wenn du still vor einer Kerze sitzt. Du lauschst der Stimme deiner Seele, wenn du morgens einfach mal innehältst – zwischen Kaffeetasse und Zahnbürste.

Vielleicht hast du es nur nie „Schamanismus“ genannt.

Aber genau das ist es. Kein großes “Label”. Kein „Titel“. Kein fertiger Weg. Sondern ein Erinnern. Ein inneres Aufwachen. Ein stilles „Ja“ zu dir selbst – mitten im Alltag. Ein neugieriges losgehen.

Fazit: Du musst nicht erst Schamanin werden. Du bist längst auf deinem Weg

Die Frage ist nicht: „Wie beginne ich?“
Sondern: „Wie kann ich jetzt noch tiefer eintauchen?“

Und wer weiß – vielleicht hast du schon begonnen.
Vielleicht gehst du den Weg längst.
Und heute hast du einfach zum ersten Mal bewusst hingeschaut.

Danke, dass du hier bist. Und wenn du magst: Teile den Beitrag gern mit Menschen, die sich erinnern möchten.
Lass dich berühren. Inspirieren. Und vielleicht – erinnern.

wald mit nebel und sonne schamanismus für anfänger beginnt im alltag

FAQ zum Thema: Schamanismus für Anfänger

Schamanismus für Anfänger beschreibt einen einfachen, alltagstauglichen Einstieg in die spirituelle Naturverbindung, ohne Vorkenntnisse, Trommel oder Ritualwissen. Es geht um Achtsamkeit, Intuition und das Wiederentdecken deiner inneren Verbindung zur Natur und zur Anderswelt.

Nein. Schamanismus für Anfänger bedeutet, in kleinen, intuitiven Schritten in Kontakt mit den Elementen, inneren Bildern oder Kraftorten zu kommen – z. B. durch bewusste Naturbegegnungen, das Anzünden einer Kerze oder ein achtsamer Moment am Morgen.

Oft zeigen sich schamanische Erfahrungen durch kleine, unerklärliche Zeichen: Gänsehaut, Träume, Tiere, die dir „zufällig“ begegnen, oder plötzliche Impulse aus deinem Inneren. Diese Momente sind Hinweise deiner Seele – keine Einbildung.

Schon drei bewusste Minuten am Tag reichen: beim Duschen, beim Tee trinken, mit nackten Füßen im Gras oder beim achtsamen Anzünden einer Kerze. Schamanismus beginnt im Moment – nicht in aufwendigen Zeremonien.

Nein. Schamanismus ist keine Religion, sondern eine uralte Praxis der Naturverbindung, die ohne Dogma oder festgelegte Regeln auskommt. Er richtet sich an dein Gefühl, nicht an ein Glaubenssystem. Schamanismus ist ein Lebensweg.

Das Einzige, was du falsch machen kannst, ist, es gar nicht erst zu versuchen. Schamanismus lebt vom Erleben, nicht vom Perfektionismus. Dein Weg ist einzigartig – und darf genau so sein, wie er sich für dich stimmig anfühlt.

support ina allard

Hey, ich bin Ina

Ich weiß, wie es sich anfühlt, im Alltag zu funktionieren – und dabei leise zu spüren, dass da noch mehr sein muss. Mein Weg zum Schamanismus begann in einer Zeit, in der ich mich leer und rastlos fühlte, obwohl von außen alles gut schien.

Die Natur, die Anderswelt und die Verbindung zu meiner inneren Kraft haben mein Leben verändert. 

Und wenn ich das geschafft habe – dann schaffst du das auch, oder? 🤗

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