bin ich spirituell frau liegt entspannt auf dem ruecken in der natur

Bin ich spirituell? 15 Möglichkeiten, an denen du es erkennst

Vielleicht hast auch du dir schon einmal die Frage gestellt: „Bin ich eigentlich spirituell?“ Vielleicht denkst du dabei an Klangschalen, Yogaretreats oder Menschen, die täglich meditieren.
Aber Spiritualität beginnt nicht dort.
Sie beginnt genau hier – in deinem Alltag, in deinem Fühlen, in deiner stillen Sehnsucht nach etwas, das tiefer geht als To-do-Listen und Pläne.

Hier zeige ich dir 15 echte, einfache Wege, wie du Spiritualität erkennen kannst – ohne Hokuspokus, aber mit Tiefe, Wahrheit und deiner ganz eigenen Sprache.

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet es eigentlich, spirituell zu sein?

Spiritualität ist kein teures Retreat und auch kein neuer Hype. Es ist diese kleine, unbequeme Stimme in dir, die fragt: „War das schon alles?“ Es ist der leise Ruf, endlich wieder einen Sinn im Leben zu erkennen, zu spüren, Frieden zu finden – und dich selbst nicht länger zu übergehen.

Ich erlebe es so oft: Viele Frauen spüren genau diesen Ruf – und fragen sich trotzdem, ob sie wirklich spirituell sind.

Vielleicht geht es dir ähnlich. Vielleicht glaubst du, Spiritualität sei etwas für andere – für Yogalehrerinnen, Heiler oder die, die „besonders weit“ sind.

Doch weißt du was?

Spiritualität hat nichts damit zu tun, was andere dir vorgeben.

Sie ist nichts, was du erst irgendwo lernen musst.

Es geht nicht darum, irgendeiner Methode zu folgen oder jemandem zu glauben, der behauptet, den einzig wahren Weg zu kennen.

Spiritualität ist etwas, das dir Halt gibt. Einen Anker. Etwas, das bleibt, auch wenn alles im Außen wankt.

Und das kannst nur du selbst spüren.
Denn Spiritualität ist nichts, was man sich von außen holt.
Sie ist etwas Persönliches. Etwas, das nur dir gehört. Etwas, das dir niemand mehr nehmen kann.

Das ist wie mit dem Glück – du kennst den Spruch bestimmt:

“Wo hast du das gefunden, ich hab überall danach gesucht? Hab ich selbstgemacht.”

Hier erfährst du, warum jede Frau – ja, auch du – spirituell ist und wie du deine eigene, natürliche spirituelle Sprache findest.
Ganz ohne Chichi, aber mit Tiefe, Erdung und einem liebevollen Blick nach innen.

Eine Frage, die dein Leben verändern kann

Vielleicht kennst du diesen Moment: Du stehst im Bad, schaust dich im Spiegel an und fragst dich plötzlich – mitten im Funktionieren – „War das alles?“
Nicht resigniert, nicht dramatisch. Sondern still. Klar.

Ich erinnere mich gut: Mir ging es genauso. Ich habe mich selbst kaum noch gesehen, kaum noch gespürt – und meiner inneren Stimme längst nicht mehr zugehört.

Und so fängt es oft an. Mit einem Innehalten. Einer Ahnung.
Dem Gefühl, dass etwas in dir ruft, das lange still war.
Etwas, das du nicht greifen kannst, aber auch nicht mehr ignorieren willst.

Willkommen an einem Punkt, an dem viele heute stehen.
Zwischen To-do-Listen und Kinderbetreuung, zwischen Job, Haushalt, Gassigehen und einer leisen, unüberhörbaren Sehnsucht.

Der Sehnsucht nach Tiefe – nach Gesprächen, die nicht bei „Wie war dein Tag?“ enden, sondern bei „Was bewegt dich wirklich?“ beginnen.
Nach Magie – wie sie aufblitzt, wenn du barfuß durchs taufeuchte Gras läufst und plötzlich spürst: Ich bin lebendig.
Nach Sinn – der greifbar wird, wenn dein Lächeln etwas in jemandem berührt.

Vielleicht kannst du es nicht benennen. Vielleicht traust du dich noch nicht, es Spiritualität zu nennen.
Doch wenn du spürst, dass dein Leben mehr sein darf, hast du die Tür längst geöffnet. Ob du willst oder nicht ;-).

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Bin ich spirituell oder bilde ich mir das nur ein?

Die meisten von uns wurden nicht spirituell erzogen. Hier kann ich klar die Hand heben – du auch?
Niemand hat uns beigebracht, wie man auf die eigene Intuition hört. Wie man mit der Natur spricht oder die Zeichen des Lebens liest.

Im Gegenteil: Wir wurden darauf trainiert, zu funktionieren, zu analysieren, zu planen, Leistung zu bringen. In einem System, das wenig Raum für unser wahres Wesen ließ.

Aber diese innere Stimme war immer da.
Die, die sich meldet, wenn alles still wird – und dann einfache, klare, vor allem aber wahre Botschaften schenkt.

Diese Wärme im Bauch, wenn etwas „wahr“ klingt – dieses tiefe Wissen, dass das hier deine Wahrheit ist, ganz ohne Zweifel.

Dieses Kribbeln auf der Haut, wenn du nachts in den Sternenhimmel schaust – weil du für einen Moment den Alltag vergisst und einfach nur da bist: verbunden mit Himmel und Erde, ganz im Jetzt, ganz bei dir.

Das ist Spiritualität.
Nicht als Theorie – sondern als gelebte Erfahrung in deinem Körper, deinem Alltag, deinem echten Fühlen.
Nicht als Konzept – sondern als geerdete, lebendige Praxis.

bin ich spirituell auch wenn ich kein heiler bin frau im sonnenuntergang

Bin ich spirituell – auch wenn ich mal zweifle?

Diese Fragen alle Fragen… hast du dir sicher auch schon mal gestellt, stimmts?

Nicht, weil du plötzlich spirituell sein willst, sondern weil da etwas in dir anfängt, unbequem zu werden. Etwas, das dich nicht in Ruhe lässt, weil es weiß: Da stimmt was nicht, wenn ich jeden Tag lebe, ohne wirklich zu fühlen.

Es ist keine große Erleuchtung, sondern vielmehr dieses “stille nagen”, diese leise Stimme, die immer öfter zu dir spricht. Und genau das bringt dich weiter als jeder Ratgeber, der dann doch irgendwann in der Ecke landet.

Vielleicht hast du das Gefühl, nicht „spirituell genug“ zu sein.
Weil du keine Karten legst, nicht meditierst, keine Ausbildung als geistige Heilerin hast.
Weil du nicht auf Bali warst oder keinen Mentor hast.

Doch weißt du was? Genau dein Zweifel zeigt, wie wach du bist.
Du bist spirituell – gerade weil du hinterfragst, weil du fühlst, weil du suchst.
Nicht trotz deiner Zweifel, sondern wegen ihnen.

Spiritualität misst sich nicht an äußeren Praktiken.

Sie zeigt sich in den stillen Momenten dazwischen – wenn du beim Aufräumen plötzlich innehältst, weil das Lachen deines Kindes dich tiefer berührt als der perfekt geplante Tagesablauf.
Und du dich leise fragst:
Wann habe ich das letzte Mal etwas nur für mich getan – nicht als Mutter, nicht als Partnerin, nicht als Organisatorin dieses ganzen Lebens, sondern einfach als ich? Wann habe ich das letzte Mal einfach so aus dem Bauch heraus gelacht?

Nicht, weil du unglücklich bist.
Sondern weil ein Teil in dir wach wird – der sich erinnert, dass du mehr bist
als all die Rollen, die du Tag für Tag spielst.

Vielleicht geschieht es am Abendbrottisch, wenn alle reden und alles laut ist, und du dich plötzlich fragst:
„Wann habe ich mich das letzte Mal wirklich gespürt?“

Oder beim Gespräch mit einer Freundin, das sich stimmig anhört, aber dein Herz sagt still: „Das ist nicht meine Wahrheit.“

Vielleicht stehst du im Wald, die Luft riecht nach Moos und Regen, und auf einmal wird alles ganz still – und du spürst: Die Natur sieht dich – oder sogar noch tiefer – du bist Teil der Natur, ihr seid Eins.

Wenn dein Hund sich zu dir legt und in seinem Blick liegt etwas, das du selbst lange nicht gefühlt hast: Einfach Sein- einfach DA-Sein.

Vielleicht tauchst du deine Hände in die Erde, beim Gießen der Blumen –
und für einen Atemzug erinnerst du dich, wie lebendig alles ist, auch in dir.

Oder du findest eine weiße Feder auf dem Gehweg – und etwas in dir weiß: Das war kein Zufall, das ist ein Zeichen (bei mir kommen Federn immer von meiner Oma🌈).

Dann bist du spirituell. Nicht irgendwann. Nicht erst, wenn du es „richtig“ machst. Sondern jetzt.

Was Spiritualität nicht ist

Und falls du jetzt noch glaubst, dass Spiritualität nur etwas für andere ist.
Für die „Erleuchteten“. Die, die täglich meditieren, auf Ibiza im Ashram leben, mit Tieren sprechen oder die Aura sehen können.
Dann hör bitte jetzt sofort damit auf! Denn das ist Quatsch – ehrlich.

Lass gar nicht erst diesen Gedanken – oder besser gesagt diesen Glaubenssatz – zu:
„Ich bin nicht spirituell genug.“ Kenn ich. Hab ich früher auch gedacht.

Und dann schleichen sich diese Sätze ein:
„Ich hab das nie gelernt.“  – Kein Wunder, oder? Spiritualität ist ja auch kein Ausbildungsberuf. Sie ist etwas, das du erinnerst – nicht etwas, das du mit Zertifikaten belegst.

„Ich mach das bestimmt falsch.“  – Weißt du, das Einzige, was du hier wirklich „falsch“ machen kannst, ist, es immer wieder zu verleugnen.

„Ich kann das nicht so wie andere.“  – Zum Glück! Denn dann wäre es ja nicht deine Spiritualität, sondern ihre.

Aber hey – das ist nicht die Wahrheit.
Du musst nichts lernen, um dich zu erinnern.
Du brauchst keine Anleitung, um zu fühlen.
Und du musst auch nicht anders werden, um spirituell zu sein.

Das ist wie beim Kochen: Du brauchst kein Sternekoch-Diplom, um deinem Kind eine warme Suppe zu kochen, die es nährt.

Diese einfache Suppe, mit Liebe gemacht, ist oft so viel mehr wert als ein Sterneessen in steriler Atmosphäre, wo alles perfekt aussieht, aber keiner sich wirklich gesehen oder geborgen fühlt.

Genau so ist es mit Spiritualität.

Du musst nicht „perfekt“ sein, du musst nur echt sein.

Du bist nicht zu wenig – du bist auf dem Weg. Und der beginnt genau da, wo du jetzt bist.

Bist du nur spirituell, wenn du alles richtig machst?

Dann wäre niemand spirituell.
Denn wir alle machen nicht immer alles richtig.
Aber wir alle geben – jeden Tag – unser Bestes.

Lass uns also ein paar Missverständnisse loslassen, bevor wir tiefer eintauchen.

Spiritualität im Alltag bedeutet nicht, dass du ständig gut gelaunt sein musst.
Es heißt nicht, dass du nie zweifelst, keine Fehler machst oder immer weißt, was richtig ist.
Du musst weder täglich beten noch fasten, um „erleuchtet“ zu sein – und auch keinem bestimmten Coach, Mentor oder Lehrer folgen.

Spiritualität ist kein Wettbewerb. Kein Statussymbol. Kein Lifestyle-Accessoire.
Und auch kein Filter, der das Leben schöner macht – sondern eher eine Brille, die dich klarer sehen lässt.

Sie ist manchmal unbequem – und ganz sicher kein rosaroter Ponyhof mit Einhornglitzer und Licht-und-Liebe-Dauerprogramm.
Sie stellt Fragen, wo du Antworten wolltest.
Sie deckt auf, wo du dich versteckt hast.
Und sie bringt dich zu dir – nicht zu einer Version von dir, die anderen gefällt.

Warum jede Frau spirituell ist

Weil es in unserer Natur liegt – das ist die einfachste und gleichzeitig wichtigste Erkenntnis.
Weil wir verbunden sind – mit der Erde, mit dem Zyklus des Lebens, mit der Weisheit der Ahnen, die durch unsere Adern fließt. Das ist kein romantisches Ideal – das ist Tatsache.

Weil unser Körper längst fühlt, bevor unser Verstand etwas einordnen kann.

Weil wir träumen, intuitiv handeln, spüren, wenn etwas nicht stimmt – selbst dann, wenn niemand es ausspricht.

Spiritualität ist kein Konzept, das du dir aneignen musst.
Es ist keine Fähigkeit, die du erst lernen musst.
Spiritualität ist ein inneres Erinnern – an das, was du längst bist – leise vielleicht, aber kraftvoll.

Sie hat keinen festen Namen, passt in keine Schublade und ist nicht exklusiv für Auserwählte. Sie hat dein Gesicht. Deine Sprache. Deine Geschichte.

Du brauchst nicht viel – weder ein Zertifikat noch ein Bücherregal voller Theorie, und schon dreimal kein spirituelles Instagram-Profil.
Das Einzige, was du brauchst ist Mut. Mut, wieder hinzuhören, dir selbst zu glauben, deiner inneren Stimme wieder zu vertrauen – auch wenn sie lange leise war.

Bin ich spirituell? Warum Spiritualität nichts mit Rollen zu tun hat

JA! Denn tief in dir – jenseits von Erwartungen, Rollen und Prägungen – weißt du längst, wer du bist.
Nicht die angepasste Version, die funktioniert.
Sondern die Frau, die verbunden ist mit dem Leben. Mit sich. Mit der geistigen Welt.
Die ihren eigenen, persönlichen Sinn im Leben wiederentdeckt – nicht als große Theorie, sondern als leises inneres Wissen: Dafür bin ich hier.

Jede Frau trägt diese Verbindung in sich – auch du.

Spiritualität bedeutet nicht, dich zu verändern oder ein Ziel zu erreichen. Sie bedeutet, zurückzukehren. Zu deiner Ur-Kraft. Deiner Wahrheit. Deiner Essenz.

Und in dem Moment, in dem du das erkennst, beginnt deine Reise.
Nicht hinaus in die Welt – sondern hinein in dich.
Dorthin, wo es still wird, wahr, und unendlich lebendig.

Und wenn du noch mehr “Beweise” brauchst – dann lade dir jetzt auf jeden Fall meinen kostenlosen schamanischen Wegweiser „5 Zeichen der Anderswelt“ runter (klick). Du wirst staunen, wie sehr du bereits auf dem Weg bist. Wie viel in dir längst erwacht ist.

Vielleicht brauchst du nur noch deine Erlaubnis, es auch zu leben.

Bin ich spirituell? Diese 15 Anzeichen verraten es dir

1. Lausche deinem Körper

Wenn du beginnst, Spiritualität zu leben, ist er dein erster Anker. Klingt vielleicht erstmal ungewohnt – doch dein Körper ist dein stärkstes spirituelles Instrument.
Er speichert Erfahrungen, fühlt Emotionen und spricht zu dir – durch Enge oder Weite, durch Wärme oder Gänsehaut, durch einen wohligen Schauer oder den kühlen Hauch im Nacken.

Spürst du ein Ziehen im Bauch, wenn du „Ja“ sagst, obwohl du innerlich „Nein“ meinst?
Oder läuft dir ein warmer Schauer über den Rücken, wenn jemand genau die Worte ausspricht, die du schon so lange fühlst?
Dann ist das dein Körper, der dir zeigt: Hier ist Wahrheit.

Und noch etwas Geniales kann er dir zeigen:
Im Hier und Jetzt zu sein.
Denn dein Körper ist nicht in der Vergangenheit und auch nicht in der Zukunft.
Er ist immer hier. Jetzt.
Wenn du ihn bewusst wahrnimmst – deine Füße auf dem Boden spürst, deine Hände, deinen Atem – wirst du merken, wie dein Gedankenkarussell langsamer wird.
Wie Gedanken einfach weiterziehen, weil du gerade keine Zeit für sie hast.
Du bist beschäftigt – mit Fühlen, mit Spüren, mit Sein.

Und genau dadurch schaffst du die Grundlage, überhaupt den Ruf deiner Seele hören zu können.
Denn erst, wenn deine Gedanken zur Ruhe kommen, kann diese feine, leise Stimme sprechen.
Das ist einer der größten Schritte in Richtung Spiritualität.

hund und frau vertrauen sich bin ich spirituell

2. Achte auf das, was dich berührt…

…und dich zum Lächeln bringt, ohne dass du es geplant hast.

Vielleicht ist es ein Lied, das dich jedes Mal mitten ins Herz trifft – auch wenn du den Text gar nicht ganz verstehst.
Oder der Blick eines Tieres, der dich plötzlich ganz weich werden lässt.
Oder dieser eine Sonnenstrahl, der sich durch die Wolken schiebt – und für einen Moment fühlt sich alles leichter an.

Genau dort beginnt deine Sprache. In dem, was dich berührt, auch wenn du nicht weißt, warum.

In dem, was dich still lächeln lässt.

In dem, was dein Herz spüren lässt: „Das bin ich.“

3. Vertraue deinen Impulsen

Wenn du morgens plötzlich das Bedürfnis hast, barfuß durch den Garten zu gehen – dann tu’s.
Wenn du spürst, dass du heute keinen Menschen um dich brauchst – sag ab, ohne Schuldgefühl.
Wenn es dich zu einer bestimmten Pflanze hinzieht, auch wenn du gar nicht weißt, welche es ist – bleib einfach einen Moment bei ihr.

Das sind keine Launen oder Zufälle. Dein innerer Kompass meldet sich. Nicht laut, aber deutlich.
Und wenn du beginnst, ihm zuzuhören, wird dein Alltag stiller – und so viel klarer.

4. Gestalte eigene Rituale

Dein Morgenkaffee kann mehr sein als ein Wachmacher – ein stilles Dankesritual, wenn du ihn mit beiden Händen hältst und bewusst den ersten Schluck genießt.

Oder du ziehst Sonntags eine Karte für die kommende Woche – ganz intuitiv, ohne gleich ins Begleitbuch zu schauen.

Vielleicht zündest du abends eine Kerze an – für jemanden, der gerade Kraft braucht. Oder für dich selbst.

Rituale müssen nicht groß oder kompliziert sein. Sie müssen nur echt sein.
Und sie dürfen aussehen, wie du es willst – nicht wie es irgendwo geschrieben steht.
Denn das, was dir heilig ist, bestimmst nur du.

5. Sieh das Heilige im Alltäglichen

Spiritualität versteckt sich nicht in besonderen Momenten – sie lebt mitten in deinem Leben.

Wenn du deinem Hund in die Augen siehst und spürst, dass er heute ganz besonders deine Nähe braucht – und du auch seine.

Wenn du bei der Arbeit kurz rausgehst, weil alles zu viel wird – und im Wind auf dem Parkplatz für einen Moment fühlst: Ich atme. Ich lasse los. Mein Kopf wird wieder frei. Der Wind trägt die Gedanken davon.

Wenn dich der Duft von Kräutern beim Kochen an deine Oma erinnert – und du weißt: Sie ist noch immer da, ganz nah.

Wenn du beim Wäscheaufhängen plötzlich das Gefühl hast, die Sonne schickt dir eine Botschaft – still, aber klar.

Es geht nicht darum, etwas Besonderes zu tun.
Es geht darum, das Gewöhnliche mit offenen Sinnen zu erleben
. Genau da beginnt dein spiritueller Weg.

Spirituell sein heißt nicht, etwas darzustellen. Sondern zu sein – mit ALLEM, was du bist.
Es geht nicht um Wissen, sondern um Wahrhaftigkeit.
Nicht um Perfektion, sondern um Echtheit.
Du musst nicht allwissend sein – nur ehrlich mit dir selbst.

Und wenn du manchmal denkst, du seist „anders“… feinfühliger, tiefer…
Dann bist du nicht falsch, dann bist du erwacht. 

Viele Frauen erleben genau das, wenn ihre spirituelle Reise beginnt.
Es ist ein Erinnern. Kein Ausstieg, sondern ein Heimkommen.
Nicht auf einem Berggipfel – sondern mitten im Leben.

6. Beginne deinen Tag mit einer Intention

Bevor du aufstehst, noch im Bett:

Leg eine Hand auf dein Herz: „Danke, dass ich da bin. Heute will ich…“

Und was auch immer danach kommt, ist richtig. Vielleicht „…ruhig bleiben“, vielleicht „…mich spüren“, vielleicht „…nicht hetzen“, vielleicht „…liebevoll zu mir sein“.

frau freut sich im regen

7. Kultiviere Dankbarkeit

Nicht, weil du musst – sondern, weil es eine Haltung ist.

Einfach „Danke“ sagen, auch ohne besonderen Grund.

Für den Regen, der die Erde nährt, auch wenn er deine Pläne durcheinanderwirbelt.
Für deinen Körper, der dich trägt, auch wenn er müde ist.
Für dein Herz, das immer noch liebt, auch wenn es verletzt wurde.

Ein kleiner Satz am Abend: „Danke für…“
Was auch immer du dann sagst, macht dein Leben reicher.
Denn Dankbarkeit schafft Raum – da, wo sonst Sorgen kreisen.
Und genau das hilft dir, den Stress des Tages loszulassen und leichter einzuschlafen.

8. Beschäftige dich mit Selbstreflexion

Manchmal ist Spiritualität still.
Ein Stift. Ein Notizbuch. Eine ehrliche Frage:
„Was bewegt mich gerade wirklich?“

Nicht, um alles zu analysieren. Sondern um dich selbst wirklich wahrzunehmen.
Auch die Seiten in dir, die unbequem sind.
Die Anteile, die du lieber wegschiebst- deine Zweifel, deine Angst, deine Wut.

Denn Spiritualität entsteht nicht, wenn alles hell und leicht ist.
Sie entsteht, wenn du bereit bist, auch deine dunklen Ecken anzuschauen – ohne dich darin zu verlieren.
Wenn du alles an dir annimmst. Gerade das, was du nicht zeigen willst.

Vielleicht magst du am Ende des Tages drei Dinge notieren, die du heute über dich gelernt hast – egal, ob klein oder groß.
So wächst du. Nicht weg von dir, sondern wahrhaftig zurück zu dir.

9. Diene anderen – nicht als Pflicht, sondern als Ausdruck deiner Seele

Spiritualität bedeutet auch, dich verbunden zu fühlen – mit allem Leben.
Nicht, weil du musst. Nicht, weil es von dir erwartet wird.
Sondern weil es manchmal einfach gut tut, etwas zu geben, ohne etwas zurückzuwollen.

Wenn du jemandem die Tür aufhältst, nicht, weil du auf ein „Danke“ wartest, sondern weil es für dich selbstverständlich ist.
Wenn du einer Freundin zuhörst, ohne sofort Ratschläge parat zu haben.
Wenn du deinen Kindern das Pausenbrot machst, nicht nur, weil es deine Aufgabe ist, sondern weil du weißt: Liebe nährt.

Du musst nicht ehrenamtlich arbeiten, um zu dienen.
Dienen heißt nicht immer „groß helfen“. Manchmal reichte es, einfach, da zu sein.

Wenn du im Winter den Vögeln Futter hinstreust und im Sommer Wasser auf den Balkon stellst.
Wenn du beim Spazierengehen Müll aufhebst, ohne darüber nachzudenken, wer ihn fallen gelassen hat.
Wenn du deinem Hund in die Augen schaust und still denkst: „Danke, dass du mich erinnerst, was echte Treue ist.“
Wenn du deinem Partner die Hand auf den Rücken legst, weil du spürst, dass er gerade Halt braucht, auch wenn er es nicht sagt.

Dienen ist kein Opfer.
Es macht dich nicht kleiner.
Es zeigt deine Größe.

Es ist ein Geschenk aus deinem Herzen – einfach, weil du kannst. Ohne Berechnung. Ohne Erwartung.

10. Verbinde dich mit der Natur

Natur ist nicht nur schön – sie ist heilig.
Wenn du im Wald stehst, atmest und spürst, wie alles um dich lebt, wenn du mit nackten Füßen über nasses Gras läufst, wenn du deine Hand an einen Baum legst und innerlich sagst: „Danke, dass du hier bist.“

Du musst nicht meditieren, um still zu werden.
Manchmal reicht es, dich an einen Stamm zu lehnen und zu lauschen.
Den Vögeln, dem Wind, der Stille zwischen den Geräuschen – sie erinnern dich an etwas, das älter ist als jede deiner Sorgen: das Leben selbst. Die Erde. Das, woraus du kommst und wohin du zurückkehrst.

11. Meditiere – auch ohne Kissen, Klangschale und Anleitung

Vielleicht sitzt du morgens mit geschlossenen Augen und hörst einfach deinem Atem zu.
Vielleicht gehst du spazieren und jedes Geräusch, jeder Schritt wird Gebet.
Vielleicht liegst du im Bett, legst die Hand auf dein Herz und atmest – langsam, weich, gegen alle Hast in dir.

Es geht nicht um Technik.
Es geht darum, deinem Geist einen Ort der Ruhe zu schenken.
Auch wenn es nur drei Minuten sind – sie nähren dich mehr als eine Stunde unbewusstes Funktionieren.

12. Übe Vergebung

Spiritualität bedeutet nicht, alles gutzuheißen.

Aber es bedeutet, nicht länger an dem festzuhalten, was dir nicht gut tut – alten Kränkungen, Schuldgefühlen, Selbstzweifeln, all dem, was dich “erdrückt” und klein hält.

Vielleicht musst du heute niemandem verzeihen außer dir selbst.
Für die Fehler, die du gemacht hast.
Für die Worte, die du nicht ausgesprochen hast.
Für all die Male, in denen du dachtest, du seist zu wenig.

Vergebung ist kein Freispruch für andere – vielmehr ist sie Frieden und Freiheit für dich.

frau hat erde in den händen bin ich spirituell

13. Kultiviere Stille und Einsamkeit

In unserer lauten, hektischen Welt ist es heilsam, einfach mal ruhig zu werden.

Schalte dein Handy aus, auch wenn es schwer fällt. Geh nach draußen, knie dich auf den Boden und nimm die Erde in deine Hände – spür ihre Kühle, ihre Kraft, ihren Duft.
Erinnere dich: Du bist Teil davon.
Setz dich ans Fenster und sieh dem Regen zu – ohne etwas dabei tun oder denken zu müssen.
Leg dich abends ins Bett, ohne Podcast, ohne Scrollen, und frag dich:
„Wie geht es mir gerade wirklich?“

Manchmal ist Spiritualität genau das:
Still werden. Lauschen. Atmen. Sein.

14. Lebe authentisch

Spiritualität ist nichts, was du tust. Es ist, wer du bist (nicht wer du sein willst).
Jedes Mal, wenn du „Nein“ sagst, obwohl alle „Ja“ erwarten.
Jedes Mal, wenn du lachst, obwohl niemand den Witz versteht.
Jedes Mal, wenn du deine Wahrheit sprichst, auch wenn deine Stimme zittert.

Authentisch zu leben ist eine der tiefsten Formen von Spiritualität.
Weil du damit ehrst, was du wirklich bist: ein einzigartiger Ausdruck des Lebens selbst.

15. Kontinuierliches Lernen und Wachsen

Dieser Weg ist kein Ort, an dem du ankommst und bleibst, vielmehr ist er Bewegung, Entfaltung, ein ständiges Wiedererinnern.

Wachsen ist nicht immer ein großer Schritt.
Manchmal fühlt es sich an wie morgens der erste Schluck Kaffee, wenn du merkst: „Okay, ich werde wach, meine Lebensgeister sind zurück.“

Oder wie dieser Moment, wenn du im Gespräch plötzlich innehältst und merkst: „Früher hätte ich jetzt geschwiegen. Heute sage ich, was ich denke.“

Es ist wie beim Autofahren: Am Anfang schaust du noch hektisch in jeden Spiegel, drehst den Kopf, kontrollierst alles dreimal.
Und irgendwann fährst du sicher, weil du weißt, worauf du achten musst.
Du hast es geübt, du hast es verstanden, du hast es integriert.

Genau darum geht es auch hier.
Ja, du kannst Bücher lesen und Podcasts hören, dich inspirieren lassen, Ideen sammeln, Wissen aufbauen…
Aber irgendwann willst du nicht nur lesen und zuhören – du willst es erleben.
Spüren, was passiert, wenn du dich wirklich einlässt.

Denn am Ende geht es nicht darum, wie viel du weißt – sondern darum, was du lebst.

Spirituell leben heißt: gegenwärtig sein

Viele denken, Spiritualität sei etwas Zusätzliches. Ein neuer Punkt auf der To-do-Liste.

Aber Spiritualität ist kein weiterer Task. Sie ist eine innere Haltung.

Wenn du atmest, ohne es eilig zu haben.
Wenn du beim Kochen das Gemüse bewusst berührst, ihm dankst, dass du Nahrung hast. 

Wenn du deinem Kind zuhörst, ohne gleichzeitig ans Abendessen zu denken.
Wenn du deinem Hund das Fell streichelst und spürst, wie weich das Leben sein kann.

Das ist Spiritualität im Alltag – nicht mehr und nicht weniger.

Fazit – Dein spiritueller Weg hat schon längst begonnen

Vielleicht merkst du jetzt, dass du Spiritualität längst lebst.
Nicht als Methode, nicht als Ritual – sondern in deiner Art, zu fühlen.
In deiner Sehnsucht nach Wahrheit.
In deinem leisen Wissen, dass da mehr ist als Funktionieren.

Spiritualität bedeutet nicht, dich zu verändern.
Sie bedeutet, heimzukommen.

Zu deiner Kraft. Deiner Weisheit. Deiner Essenz.

Du musst dafür nicht erst perfekt sein – du musst nur bereit sein, hinzuhören.

Danke, dass du dich heute erinnert hast.
Danke, dass du deinen Weg gehst – still, mutig, echt.

Bevor du gehst…

Du hast dich gefragt: „Bin ich spirituell?“
Und du hast jetzt 15 Möglichkeiten gelesen, an denen du es erkennen kannst.

Schließe für einen Moment deine Augen.
Atme einmal tief ein und wieder aus.

Stell dir jetzt noch einmal ganz bewusst diese Frage:
„Bin ich spirituell?“

Lausche.
Nicht mit deinem Verstand, sondern mit dem Teil in dir, der längst weiß.

Was spürst du?

Und wenn du dir die „5 Zeichen der Anderswelt“ noch nicht geschnappt hast – dann einmal hier entlang. Dort wirst du weiter AHA-Momente haben und am Ende sagen „Oh kras, ich bin ja spiritueller als gedacht“ 🤗

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FAQ – Bin ich spirituell?

Ja. Spiritualität bedeutet nicht, täglich zu meditieren. Sie zeigt sich in deinem Alltag – in deiner Intuition, deinem Mitgefühl und deiner Sehnsucht nach Tiefe.

An deinem Feingefühl, deiner Verbindung zur Natur, deiner inneren Stimme und daran, dass du dich nach Sinn und Echtheit im Leben sehnst. 

Nein. Spiritualität ist persönlich. Sie braucht keine Religion, keine Gurus oder Methode, sondern dein ehrliches Lauschen nach innen.

Ja, auf jeden Fall. Zweifel sind Teil des Weges, sie sind wichtige Hinweise. Es kommt nur darauf an, wie du mit ihnen umgehst. Spiritualität bedeutet nicht, sich immer 100% sicher zu sein, sondern im Vertrauen zu bleiben und weiter zu gehen.

Durch kleine Rituale, Dankbarkeit, achtsames Atmen, Naturverbindung und das Vertrauen in deine Impulse – ohne extra Zeitaufwand.

Sie schenkt dir Halt, Sinn und innere Ruhe – ein tiefes Gefühl von Verbindung mit dir selbst und allem Leben.

Ja. Spiritualität ist kein Glaubenssystem, sondern deine persönliche Art, dich mit dem Leben, dir selbst und etwas Größerem zu verbinden.

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support ina allard

Hey, ich bin Ina

Ich weiß, wie es sich anfühlt, im Alltag zu funktionieren – und dabei leise zu spüren, dass da noch mehr sein muss. Mein Weg zum Schamanismus begann in einer Zeit, in der ich mich leer und rastlos fühlte, obwohl von außen alles gut schien.

Die Natur, die Anderswelt und die Verbindung zu meiner inneren Kraft haben mein Leben verändert. 

Und wenn ich das geschafft habe – dann schaffst du das auch, oder? 🤗

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